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Für ein Fernstudium mag das Modell „MOOC“ (Massive Open Online Course) passend sein – für das Präsenzstudium bietet sich aber eine andere neue Lehrform an: der „Inverted Classroom“, auch „Flipped Learning“ genannt. Ein heißer Junitag gab den Anlass: Wir wollten das einfach mal ausprobieren!

Nicht nur an Sommertagen haben Studierende das Problem, sich auf Vorgetragenes einzulassen, denn die Aufmersamkeitsspannen sind wesentlich kürzer geworden, seitdem Smartphones unsere Kommunikationsformen prägen. Warum sollten wir also nicht die Vorlesung ins Smartphone verlagern und die Nachbereitung gemeinsam anpacken?

Vorlesung online – Nacharbeit gemeinsam.

Die letzte Lektion dieses Semesters wurde also kurzerhand ins „Flipped Learning“ verlagert. Drei Video-Lektionen entstanden; sie endeten stets mit mehreren Fragen, die die Studierenden während der nächsten Präsenzstunde mit dem Dozenten klären und vertiefen sollten.

Tatsächlich hatte der komplette Kurs die Lektionen bis zur nächsten Woche abgerufen, jeder hatte sich Notizen gemacht.

Auf diese Weise wurde ein intensiveres Klären von Fragen und Anwenden der Inhalte als sonst möglich..

Auch die Studierenden resümierten, dass dieses Lernen intensiver war, und: „Wir haben diese Vorlesung nun optimal für die Klausur ‚auf dem Schirm‘, besser als die vorherigen.“